Unsere Lehrer

Sifu Charles Chafri

6. Meistergrad

 

Sifu Charles Chafri (5.Meistergrad) wurde am 29.04.1951 in Tunesien geboren. Sifu Charles interessierte sich schon in früher Jugend für Kampfsport. 1970 siedelte er nach Hamburg um und wurde Mitglied in der legendären Kampfsportschule Nippon Hamburg von Herbert Kranz und Dieter Steen. Hier fing er 1974 mit dem Karate-Studium an. 1975 lernte Sifu Charles Sigung Al Dacascos kennen und wechselte als Karate-Blaugurt zum Wun Hop Kuen Do Kung Fu. Sifu Charles war fasziniert von der Art, wie Sigung Al diese Kampfkunst seinen Schülern vermittelt und war ganz besonders beeindruckt von der Schnelligkeit und Geschmeidigkeit dieses Kampfstiles. Sifu Charles trainierte damals in allen drei WHKD-Schulen in Hamburg , in der Gilbertstraße, der Richardstraße und in Langenhorn. Seine Lehrer waren Sigung Al Dacascos und Simo Malia Dacascos-Bernal.

Zwischen 1976 und 1982 nahm Sifu Charles erfolgreich an mehreren Turnieren in Deutschland teil. Als Sigung Al Dacascos 1982 Deutschland verließ, half er, als WHKD-Grüngurt, die Gruppe in Langenhorn zusammen zu halten.

Aus beruflichen Gründen mußte Sifu Charles zwischen 1983 und 1989 pausieren. Er nahm sein Training 1989 bei Sigung Christian Wulf wieder auf. Schnell konnte Sifu Charles den Anschluß wieder finden und absolvierte 1991 seine Blaugurtprüfung und übernahm die Leitung der Kindergruppe in Dehnhaide.

1994 absolvierte Sifu Charles seine Braungurtprüfung und, als Höhepunkt, im Oktober 1996 eine fünfstündige Schwarzgurtprüfung vor den Augen vieler Zuschauer.

In seinem Bestreben weiter Wissen und Fertigkeiten des WHKD zu vermitteln, übernahm Sifu Charles 1997, im Auftrag seines Sigungs, die Leitung der WHKD-Gruppe in Hamburg-Sasel. Nach erfolgreichem Aufbau der Gruppe entschloß sich Sigung Christian Wulf 1998 gemeinsam mit Sifu Charles eine Kampfkunstschule in Sasel zu eröffnen.

Im Mai 2014 erhielt Sifu Charles seinen 4. Meistergrad  im WHKD Kung Fu, als Anerkennung für seine Leistungen im Aufbau und als Lehrer der Kampfkunst Schule Sasel.

Sihing Dirk Rehders

1. Meistergrad

Sihing Dirk Rehders (1. Meistergrad) begann
1999 mit dem Training des Wun Hop Kuen Do. Nach seiner erfolgreichen
Grüngurtprüfung im Oktober 2002 musste er sein Training berufsbedingt
reduzieren. Ab dem Jahr 2011 setzte er das Training fort und legte im April 2013 die Blaugurtprüfung erfolgreich ab.
Seit dieser Prüfung assistierte Dirk in den Trainingsstunden von Sifu Charles und intensivierte sein Traning weiter, so dass er im Oktober 2016 seine Braungurtprüfung erfolgreich absolvieren konnte.

Nach einer intensiven Vorbereitungszeit, hat Sihing Dirk am 14. August 2021 seine Meistergradprüfung  bestanden.

Shing Patrick Nolte

1. Meistergrad

Shing Patrick Nolte hat seinen 1. Meistergrad am 04.11.2023 erhalten.

Sensei Thomas Kahl

5. Meistergrad

Seit 1973 betreibt Thomas Kahl den Judosport. Durch seinen Vater ist er zum Judo gekommen. Angefangen hat er allerdings mit dem Turnen. Hier war er auch schon in der Leistungsgruppe, trotz seines sehr jungen Alters. Aber irgendetwas muss ihn fasziniert haben am Judo, da er trotz Talent, welches ihm sein damaliger Turn-Trainer bescheinigte, die Sportart wechselte.

Seine Trainer waren Wolfram Koppen (1964 Fünfter der olympischen Sommerspiele in Tokio), Rolf Schmoll (6. Dan) und sein Vater Leo Kahl (6. Dan und erster Trainer des mittlerweile sehr erfolgreichen Max Münsterberg, seiner Zeit mehrfacher Deutscher Meister).

Besonders Rolf Schmoll hat durch seine außergewöhnliche technische Vielfalt in den vielen Trainings-Einheiten nachhaltig Eindruck auf Thomas Kahl hinterlassen.

Rolf ist meiner Meinung nach der am meisten „underrated Coach“ in Deutschland gewesen.

Mittlerweile hat Thomas Kahl weit über 100 Wettkämpfe bestritten, bevor er als Mitte Vierzigjähriger seinen Wettkampf Judo-Gi an den Nagel hängte und sich ausschließlich als Trainer im Judo-Metier verdingt.

Aber auch als Trainer hat der Träger des 5. Dan- Grads und Besitzer der Judotrainer B-Lizenz bereits mehrere Jahrzehnte Erfahrungen machen können. Angefangen irgendwann Ende der Achtziger Jahre und bis zum Ende seiner Wettkampf-Laufbahn immer parallel selbst trainiert und Training gegeben.

Als Wettkämpfer gelang ihm leider nie der große Coup. Zwei 3. Plätze bei Deutschen Meisterschaften, vier Jahre in der 1. Judo Bundesliga gekämpft (u. a. gegen den frisch gebackenen Olympiasieger Frank Wienecke), bei den „Oldies“ ein 7. Platz bei den Europameisterschaften und eben viele kleine „Achtungs-Erfolge“.

Aber vielleicht gerade deshalb liegt es ihm sehr am Herzen, als Trainer seinen Schützlingen Judo beizubringen. Hier kann Thomas Kahl auch schon so einige „kleine“ Achtungs-Erfolge nachweisen.

So wurde unter ihm sein damaliger Schüler Tobias Bendt einmal Deutscher Vizemeister und einmal Fünftplatzierter.

Auch hat er viele Jahre den Weg von Dario Kurbjeweit-Garcia als Trainer begleitet, der 2016 Dritter der Deutschen Meisterschaft der Männer wurde, mehrere Medaillen bei European-Cups gewwann und im National-Team des Deutschen Judo-Bundes ist.

Judo ist ein Wettkampf-Sport. Für kleinere Judokämpfer soll es noch mehr eine Art Erfahrungs-Phase darstellen, für die etwas älteren geht es schon um den Sieg.

Aber immer steht der Charakter des Judo im Vordergrund. Den Gegenüber nicht zerstören, sondern mit Hilfe der erlernten Techniken und ihrer Handlungsweise den Gegenüber besiegen und dennoch Respekt erweisen.

Judo ist nicht nur durch meine Judotrainer- Brille gesehen der beste Sport der Welt. Auch Sport- und Kinderärzte, Krankengymnasten und Ergotherapeuten bescheinigen dem Judosport ein sehr gutes Zeugnis als Mittel gegen Defizite in der Motorik, Koordination und Adipositas.

Auch für Kinder und Jugendliche, die Erziehungs-Defizite und/oder Probleme haben, ist Judo ein gutes „Mittel“ sich wieder besser in der Gesellschaft zurecht zu finden.

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